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Luftbild des Jahres 1983 (H. Bauersachs)

Eine runde Sache – Die Ausgrabungen haben begonnen

Am Montag den 19. Juli war es soweit: nach 8 Jahren Pause standen wieder Archäologen auf dem Veitsberg. Nachdem die Grabungsstelle eingerichtet und die geplanten Flächen abgesteckt waren, konnte am nächsten Tag mit den Baggerarbeiten begonnen werden.

Im Zentrum der diesjährigen Forschungsgrabung steht die runde Struktur in der Mitte der steinernen Umfassungsmauer und eine Fläche, in der sich im Luftbild und im Magnetikplan ein rechteckiger Befund abzeichnet. Die Arbeiten werden mit Studierenden der Universität Jena, mit logistischer Unterstützung der Universtität Bamberg, Lehrstuhl für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit und in Kooperation mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege durchgeführt.

Nachdem die beiden Flächen mit Hilfe des Baggers vom Humus befreit waren konnten die Profile und Flächen geputzt werden. Im der Fläche im Zentrum zeigten sich sämtliche aus dem Luftbild, der Altgrabung von 1983 und dem Magnetikplan bekannten Befunde: Reste des steinernen Rundbaus, eine hölzerne Palisade und zwei Gräben. In der anderen Fläche konnte nochmal ein Stück der Umfassungsmauer aufgedeckt werden und der rechteckige Befund, von dem allerdings noch unklar ist, um was es sich handelt.

Eine der spannendsten Fragen der nächsten Wochen, wird die Datierung der Strukturen im Zentrum sein.