In entspannter Runde werden die Ergebnisse diskutiert, ...

Großer Auftritt für den Veitsberg

Am Montag, den 07. Oktober 2013 fand bei bestem Herbstwetter die abschließende Presseveranstaltung auf dem Veitsberg statt.

Neben den Bürgermeistern (Hr. Bruno Altrichter, Hr. Bernhard Müller, Hr. Gerd Müller, Fr. Anne Zeisner) und ihren Stellvertretern aus Bad Neustadt, Hohenroth und Salz fanden sich der stellvertretende Landrat Helmut Will, der LEADER-Manager Wolfgang Fuchs sowie die ehemalige und jetztige Kulturreferentin aus Bad Neustadt (Fr. Gisela Sendner und Fr. Roswitha Altrichter) ein. Alle archäologischen Belange wurden durch Hr. Andreas Büttner vom BLfD, Hr. Prof. Peter Ettel von der Universität Jena, Hr. Michael Herdick vom RGZM, Lukas Werther von der Universität Jena und der Grabungsleitung, Petra Wolters, vertreten.

Zahlreiche Pressevertreter erschienen vor Ort, um sich über die Ausgrabungen zu informieren. Neben den Mitarbeitern der lokalen Presse, die von Anfang an regelmäßig über das Forschungsprojekt berichteten, traf auch ein Filmteam des BR auf dem Veitsberg ein, um Aufnahmen für die Abendschau zu drehen (http://www.br.de/nachrichten/unterfranken/grabungen-herrschaftszentrum-veitsberg-100.html). Darüber hinaus berichtete die überregionale Presse, die Welt und die Süddeutsche Zeitung, über die hervorragenden Forschungsergebnisse dieses im Frühen Mittelalter so wichtigen Platzes.

Die Präsentation der Publikation „Zentrale Orte und zentrale Räume des Frühmittelalters“, rundete den Pressetermin ab. Darin sind die Ergebnisse der im Herbst 2011 in Bad Neustadt abgehaltenen Tagung nachzulesen, in der die Pfalz Salz mit anderen frühmittelalterlichen Zentralorten verglichen wird.

Ein Alleinstellungsmerkmal und sicherlich richtungsweisend für den Umgang mit Bodendenkmälern in Bayern ist das langfristige Schutzkonzept. Zusammen mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege haben die Kommunen Salz, Hohenroth und Bad Neustadt bereits einen Teil der nach wie vor landwirtschaftlich genutzten Grundstücke angekauft, um so das Denkmal für die Nachwelt zu erhalten.

Dieser Flächenankauf ist zugleich Grundlage für die geplante Inwertsetzung des Geländes: um Besuchern auch zukünftig einen Eindruck der imposanten Anlage auf dem Veitsberg vermitteln zu können sollen die Dimensionen und der Grundriss im Gelände kenntlich und durch zusätzliche Informationen erlebbar gemacht werden.